Im Prozess um ein totes Baby ist der angeklagte Vater freigesprochen worden. Er war wegen Totschlags angeklagt gewesen. Man sie zwar überzeugt, dass der 28-Jährige seinen drei Monate alten Sohn im April 2022 geschüttelt habe, sagte Richterin Theresa Hardt am Landgericht Trier.
Allerdings habe es eine medizinische Notsituation gegeben, in der das Kind gekrampft, geschrien und dann leblos gewirkt habe. "Er hat geschüttelt aus Panik und Verzweiflung, um das Kind zurückzuholen", so die Richterin. Das sei in so einer Notlage nicht strafbar.