Auch das zerrüttete Verhältnis des Präsidenten zu Elon Musk beschäftigte die Märkte. Nach der anhaltenden und heftigen Kritik von Musk hatte Trump gestern mit finanziellen Konsequenzen für deren Unternehmen gedroht. "Der einfachste Weg, in unserem Haushalt Milliarden und Milliarden Dollar einzusparen, ist, Elons Regierungs-Subventionen und -Verträge zu kündigen", schrieb der Präsident.
"Ich habe noch nie gesehen, dass zwei Menschen dieses Kalibers sich so bösartig streiten", sagt Chaim Siegel, Chefanalyst bei dem New Yorker Finanzdienstleister Elazar Advisors. "Das kann für keine Seite gut sein." Die Reaktion der Börsen folgte prompt: Die Tesla-Aktie brach gestern um rund 14?Prozent ein und löschte damit über 150 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung aus - der größte Wertverlust in der Geschichte der Tesla-Aktie.
Der Kurssturz des Elektroauto-Pioniers zog auch die großen Indizes wie den S&P 500, den Nasdaq 100 und den Nasdaq Composite in die Tiefe - hier hat die Tesla-Aktie ein großes Gewicht. Heute erholte sich der Titel in New York aber erst einmal wieder um 3,67 Prozent. Musks Engagement für Trump hatte das Unt ernehmen zuletzt stark belastet und für sinkende Absatzzahlen gesorgt. Gleichwohl ging die Schlammschlacht zwischen Trump und Musk heute weiter.