Der neue Wehrbeauftragte des Bundestags, Otte, hat sich grundsätzlich für eine Wehrpflicht ausgesprochen. Andernfalls drohe eine Überforderung der Truppe, sagte er in den tagesthemen.
Man könne nicht immer mehr auf die Schultern der Soldaten packen, sondern die Schultern müssten breiter gemacht werden, so der CDU-Politiker. Er werde das Thema Wehrpflicht daher "noch dieses Jahr auf Wiedervorlage legen".
SPD-Fraktionschef Miersch widersprach. Das Ziel von 60.000 zusätzlichen Soldaten sei auch ohne Zwang zu erreichen.