Wirtschaft: Marktberichte

Gegenwind aus New York

Primär der Blick auf die Wall Street dämpft die Zuversicht der Investoren. Denn die Zinssenkungshoffnungen der Märkte, stets der ultimative Treiber für Gewinne an den Aktienbörsen, haben zuletzt schwer gelitten. Dies, nachdem Notenbankpräsident Jerome Powell zwar die Zinsen zuletzt senkte, eine weitere, fest eingeplante Zinssenkung im Dezember aber als keineswegs ausgemachte Sache bezeichnete.

Denn die US-Notenbank Federal Reserve (Fed), die immer verkündet hat, mit ihrer Geldpolitik auf Sicht fahren zu wollen, fischt wegen der anhaltenden Haushaltssperre in den USA weiter im Trüben - es gibt eben wegen des Behördenstillstands kaum frische Konjunkturdaten. "Die Aussicht auf eine möglicherweise ausbleibende Zinssenkung im Dezember verschreckt die Anleger an den Börsen", kommentierte IG-Analyst Christian Henke.

Fed-Chef Jerome Powell hatte angesichts der weiterhin hohen Inflation bereits vorsichtige Töne angeschlagen. "Und diese Vorsicht scheint nun bei den Anlegern angekommen zu sein."

04.11.2025, 16:27 Uhr

>> Der Dollar legt zu