Wirtschaft: Marktberichte

US-Shutdown und Geldpolitik im Fokus

Aber: "Die Aussicht auf eine möglicherweise ausbleibende Zinssenkung im Dezember verschreckt die Anleger", so Henke. Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt im Dezember wird Daten des Börsenbetreibers CME zufolge nur noch auf 65 Prozent taxiert nach 94 Prozent in der Vorwoche. Die US-Notenbank Federal Reserve hatte zwar vergangene Woche die Zinsen gesenkt, doch Fed-Chef Jerome Powell deutete an, dass dies die letzte Senkung für dieses Jahr gewesen sein könnte.

Auch der US-Shutdown, der für die Anleger längere Zeit kaum eine Rolle gespielt hatte, wird ein Thema - insbesondere weil die Konjunkturdaten aus den USA derzeit nur lückenhaft sind und kein klares Bild der Lage erlauben. "Je länger der Behördenstillstand dauert, desto größer wird die Verunsicherung über den tatsächlichen Zustand der Volkswirtschaft. Das Risiko von Fehlallokationen an den Finanzmärkten steigt", heißt es dazu von der Helaba.

04.11.2025, 12:21 Uhr

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