Mehr Menschen haben laut der AOK im vergangenen Jahr Behandlungs- und Pflegefehler gemeldet. Den elf Allgemeinen Ortskrankenkassen seien 16.600 Verdachtsfälle von Fehlern in Medizin und Pflege angezeigt worden, teilte der AOK-Bundesverband mit (2023: 16.064).
Bei knapp 29 % der 2024 abgeschlossenen Fälle habe sich der Verdacht bestätigt, das entspreche der Quote der Vorjahre. In einigen Bereichen seien Behandlungs- oder Pflegefehler noch immer schwer zu beweisen, bemängelte die AOK. Vor allem Schäden durch Medikamenteneinnahme seien "praktisch unmöglich" nachzuweisen.