Für heute beenden wir den Liveblog. Vielen Dank für Ihr Interesse!
Kurz vor dem ersten Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober haben in Israel wieder Tausende für einen Deal mit der Hamas über die Freilassung der verbliebenen Geiseln demonstriert. Die Kundgebungen waren nicht so groß wie sonst oftmals, weil es vielerorts Beschränkungen bei Versammlungen gibt. Hintergrund ist die Sicherheitslage im Land. Bei der Kundgebung in der Küstenmetropole Tel Aviv waren israelischen Medien zufolge rund 2.000 Demon...
Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach Angaben des israelischen Militärs Israel wieder heftig beschossen. Die Schiitenorganisation habe rund 130 Flugkörper Richtung Israel gefeuert, teilte das israelische Militär mit. In den vergangenen Tagen hatte die Armee mitunter auch noch mehr Geschosse aus dem Nachbarland registriert. Berichte über Opfer und Schäden gab es zunächst nicht.
Die israelische Armee setzt ihre Angriffe im Libanon aus der Luft sowie durch Artilleriebeschuss fort. Die Angriffe zielten der libanesischen Staatsagentur NNA zufolge unter anderem auf Udaissa im Südosten, wo die Schiitenmiliz Hisbollah erste Kämpfe mit israelischen Bodentruppen gemeldet hatte. Die israelische Luftwaffe flog NNA- Berichten zufolge mehrere Angriffe auf Dörfer im Süden, darunter nahe Tyros und Nabatijeh, sowie in Vororte...
Das israelische Militär hat zur Evakuierung von Bewohnern aus bestimmten Gebäuden im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut aufgerufen. Die Bewohner sollten diese Gebäude unverzüglich verlassen, erklärte das Militär auf der Onlineplattform X.
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat eine israelische Reaktion auf den jüngsten iranischen Raketenangriff bekräftigt. "Kein Land der Welt würde einen solchen Angriff auf seine Städte und Bürger akzeptieren", sagte der Regierungschef in einer Ansprache. "Israel hat die Pflicht und das Recht, sich zu verteidigen." Das Land werde auf die iranischen Angriffe reagieren. Zum Zeitpunkt oder zur Art der Reaktion äußerte sich Netanyahu nicht. E...
Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigt eine internationale Konferenz zur humanitären Unterstützung des Libanon an. Dabei solle es auch um eine Unterstützung der libanesischen Streitkräfte zur Gewährleistung von Sicherheit insbesondere im Südlibanon gehen, sagt Macron nach einem Treffen französischsprachiger Länder in Paris. Die Konferenz solle in den kommenden Wochen stattfinden. Zuvor hatte Macron gefordert, Israel keine Waffen mehr für den Einsatz im Gazastreifen zur Verfügung zu stellen.
Kurz vor dem ersten Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober hat Israels Präsident Izchak Herzog angekündigt, den Hass in der Region überwinden zu wollen. "Wir haben unsere tiefe Sehnsucht und unser Streben nach Frieden mit unseren Nachbarn nicht aufgegeben", sagte Herzog in einer Ansprache. "Wir sind ein Volk mit der Kraft, uns immer wieder gegen Hass zu erheben." Er betonte: "Wir werden nicht aufhören zu glauben, dass eine bessere Welt...
Israel hält sich für seine erwartete Reaktion auf den Raketenangriff durch den Iran vom Dienstag alle Optionen offen. "Unsere Reaktion auf diesen schändlichen Angriff wird in der Art und Weise, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt erfolgen, über die wir entscheiden - gemäß den Anweisungen der politischen Führung", erklärt Konteradmiral Daniel Hagari im Rundfunk.
Das israelische Militär lockert seine Verteidigungsrichtlinien für die sogenannte Heimatfront. Demnach dürfen sich nun in verschiedenen Gebieten bis zu 2.000 statt bisher 1.000 Personen versammeln, wie das Militär mitteilt.
Israels Armeechef Herzi Halevi hat erneut ein entschiedenes Vorgehen gegen die libanesische Hisbollah-Miliz angekündigt. "Wir müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah ausüben und dem Feind weiteren und kontinuierlichen Schaden zufügen, ohne Zugeständnisse und ohne Ruhepause für die Organisation", sagte der israelische Generalstabschef nach Angaben der Armee. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte Ende September bereits angekündigt, ...
Erstmals seit mehreren Wochen hat die israelische Armee wieder die Evakuierung von Gebieten im Gazastreifen angeordnet. Die im Onlinedienst X veröffentlichte Anordnung gilt für Gebiete nahe dem sogenannten Netzarim-Korridor im Zentrum des Palästinensergebiets. Die israelischen Streitkräfte würden sich darauf vorbereiten, "große Gewalt" gegen Kämpfer der militanten Palästinenserorganisation in diesen Gebieten anzuwenden, hieß es. Der strate...
Vor dem ersten Jahrestag des Angriffs der militant-islamistischen Hamas auf Israel und des darauf folgenden Krieges im Gazastreifen haben in London Tausende Menschen an einer pro-palästinensischen Kundgebung teilgenommen. Demonstranten mit palästinensischen und libanesischen Flaggen zogen am Vormittag durch die britische Hauptstadt. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben etwa 15 Menschen während der Demonstranten fest. An der Spitze des Demonst...
Von den 18 Toten bei einem Kampfflugzeug-Angriff im Westjordanland am Donnerstag sollen mindestens zwölf nach israelischen Angaben Extremisten gewesen sein. Zehn hätten der Hamas und zwei dem Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) angehört, teilte das israelische Militär mit. Es hatte zunächst von mindestens sieben getöteten Extremisten gesprochen. Die Hamas gab an, dass acht der getöteten Männer Mitglieder der Gruppe gewesen seie...
Im Libanon sind nach Angaben der dortigen Regierung gestern 25 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. 127 Menschen seien verletzt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit.
Nach den Explosionen in der Nähe der israelischen Botschaft in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen stehen zwei Verdächtige unter Terrorverdacht. Den beiden Schweden werden Vergehen gegen dänische Terrorparagrafen vorgeworfen, wie die Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf die Ermittler meldete. Dänemark will jetzt auch stärker an den Grenzen zu Schweden und Deutschland kontrollieren. "Leider bestätigen die jüngsten Entwicklungen, dass di...
Die Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben seit gestern keinen Kontakt mehr zu ihrem führenden Kommandeur Haschem Safi al-Din mehr. Die Verbindung zu Safi al-Din sei seit dem israelischen Luftangriff im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut in der Nacht zum Freitag "verloren gegangen", sagte ein hochrangiger Hisbollah-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP. Safi al-Din wurde nach der Tötung von Hisbollah- Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff als dessen möglicher Nachfolger gehandelt.
Bei einem israelischen Drohnenangriff in Syrien ist nach Angaben von Opposition und Regierung ein Mensch getötet worden. Bei dem Angriff auf ein Auto in Zentralsyrien habe es zudem drei Verletzte geben, meldeten die in Großbritannien beheimatete syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sowie der regierungsnahe syrische Radiosender Scham FM. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt. Das israelische Militär äußerte sich nicht unmittelbar.
Katharina Willinger, ARD-Studio Istanbul, berichtet aus Teheran zum möglichen Gegenschlag Israels auf Irans Raketenangriff.
In Berlin sind Hunderte Menschen kurz vor dem Jahrestag des Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 auf die Straße gegangen. In Kreuzberg formierte sich ein pro-palästinensischer Demonstrationszug, an der Humboldt- Universitätstartetenpro-israelische Demonstranten. Am Rande der Demonstrationszüge kam es zu Auseinandersetzungen von Demonstranten beider Lager, die Polizei musste einschreiten. Auch für morgen und Montag sind Demonstrationen geplant.
Seit Anfang vergangener Woche sind 374.621 Menschen vor israelischen Luftangriffen nach Syrien geflohen. Das teilte ein Krisenstab der libanesischen Regierung mit. Tausende kamen zu Fuß über den Hauptgrenzübergang Masnaa, auch nachdem israelische Luftangriffe vorgestern die Zufahrtsstraße zu dieser Übergangsstelle abgeschnitten hatten. Journalisten der Nachrichtenagentur AP sahen heute einen ununterbrochenen Strom von Flüchtenden, die durc...
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich für einen Lieferstopp von Waffen an Israel ausgesprochen, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen. Heute sei es vorrangig, zu einer "politischen Lösung" zurückzukehren und Waffenlieferungen "für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden", erklärte Macron im Radiosender France Inter. "Frankreich liefert keine", betonte er weiter.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Libanon zwei Angehörige der Al-Kassam-Brigaden, des bewaffneten Teils der Terrororganisation Hamas, getötet. Demnach sei Muhammad Hussein al- Mahmud heute bei einem Angriff der Luftwaffe ums Leben gekommen. Er sei Vertreter der Exekutive der Hamas im Libanon gewesen. Zudem sei Said Alaa Naif Ali bei einem Einsatz in der Nähe von Tripoli getötet worden. Die Al-Kassam-Brigaden bestätigen den Tod...
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den Raketenangriff Irans auf Israel gelobt. Teheran und seine Verbündeten hätten Israel signalisiert, dass "sie den Feind abschrecken können", sagte Assad Staatsmedien zufolge während eines heutigen Treffens mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi. Der Widerstand gegen Besatzung, Aggression und Massentötungen sei ein legitimes Recht. Das vom Iran angeführte Bündnis namens Achse des Widerstands werde stark bleiben, weil es vom Volk unterstützt werde.
Israelische Bodentruppen haben im Südlibanon nach Angaben der Armee weitere Tunnel der Hisbollah-Miliz und Waffenlager zerstört. Diese Ziele seien in bergige, dicht bebaute und mit Sprengstofffallen versehene Gebiete eingebettet. Waffen und Munition seien oft in Wohnhäusern versteckt. Bei unterirdischen Kampfeinsätzen seien Tunnelanlagen gesprengt worden, die Hisbollah- Terroristen genutzt hätten, um sich der Grenze zu Israel zu nähern. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die humanitäre Krise im Libanon weitet sich nach UN-Angaben aus. Mehr als eine halbe Million Menschen seien in dem Mittelmeerland inzwischen auf der Flucht, 285.000 hätten das Land verlassen, berichtete das UN-Nothilfebüro OCHA. In den vergangenen zwölf Monaten sind mindestens 1.699 Menschen durch den Konflikt zwischen Israel und der proinranischen Hisbollah-Miliz gewaltsam ums Leben gekommen, berichtete OCHA unter Berufung auf das libanesi...
Die israelische Armee bereitet nach Angaben eines Militärvertreters ihre Reaktion auf den iranischen Raketenangriff auf Israel vom Dienstagabend vor. "Die IDF (israelische Armee) bereitet eine Antwort auf den beispiellosen und unrechtmäßigen iranischen Angriff auf israelische Zivilisten und Israel vor", erklärte ein Militärvertreter, der anonym bleiben wollte. Genauere Angaben zur Art oder dem Zeitpunkt der geplanten Reaktion machte er nicht. D...
Die Fluglinie des Emirats Dubai, Emirates, hat ihren Passagieren die Mitnahme von Funkgeräten wie Pagern und Walkie- Talkies untersagt. Allen Passagieren, die auf Flügen nach, von oder über Dubai reisten, sei es "verboten, Pager und Walkie-Talkies in ihrem Gepäck oder in der Kabine mitzuführen", hieß es in einer Erklärung der größten Fluglinie des Nahen Ostens mit Sitz in Dubai. Angesichts der angespannten Lage in der Region verlängerte die Fluglini...
Der iranische Außenminister Abbas Araghchi möchte nach eigenen Angaben den Friedensprozess im Libanon und im Gaza-Krieg wieder in Gang setzen. "Derzeit ist der Waffenstillstand im Libanon und Gaza das dringlichste Problem, und wir hoffen, dass die Bemühungen diesbezüglich auch Früchte tragen", sagte Araghchi laut der Nachrichtenagentur Irna bei einem Besuch in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Der iranische Chefdiplomat bezeichnete Israel als das Haupthindernis und ford...
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine Moschee neben einem Krankenhaus im Südlibanon bombardiert. In dem Gotteshaus sei eine Kommandozentrale der Schiitenmiliz Hisbollah versteckt gewesen, teilte die Armee weiter mit. Von dort aus habe die Terrororganisation Angriffe auf israelische Soldaten und auf Israel geplant und ausgeführt. Die nationale libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, auc...
Die UN hat eine Aufforderung Israels zurückgewiesen, Teile ihrer Unifil- Friedenstruppe im Libanon zu verlegen. Die Soldaten der UN-Beobachtermission würden "ihre Stellungen beibehalten", hieß es in einer Erklärung von Unifil. Es gebe allerdings "fertige Notfallpläne", die aktiviert würden, wenn es "absolut notwendig" sei. Israel hatte die UN-Friedenstruppe den UN-Angaben zufolge am 30. September zum "Rückzug der Blauhelme von einigen ihrer Pos...
Das israelische Militär hat geflüchtete Libanesen dazu aufgerufen, nicht zu ihren Wohnorten zurückzukehren. Die israelischen Angriffe auf Dörfer im Libanon würden fortgesetzt, erklärte ein Armeesprecher auf der Plattform X. Um welche Dörfer es sich handelte, führte er nicht genauer aus. Seit Beginn der intensiven Angriffe ruft das israelische Militär die Menschen in bestimmten Gebieten des Libanons immer wieder zur Flucht auf, bevor es zu Luftangriffen in den betroffenen Regionen kommt.
Der iranische Außenminister Abbas Arakchi ist in der syrischen Hauptstadt Damaskus eingetroffen. Arakchi wolle dort unter anderem Gespräche über die Situation in der Region führen, teilt ein Sprecher des iranischen Außenministeriums mit. Tags zuvor war der Minister zu Gesprächen in Beirut.
Nach Angaben von Hamas-Medien ist Saeed Atallah, ein Anführer des bewaffneten Flügels der Terrormiliz, zusammen mit drei Familienmitgliedern bei einem israelischen Angriff auf ein palästinensisches Flüchtlingslager in der nordlibanesischen Stadt Tripolis getötet worden.
Die Hisbollah-Miliz hat erklärt, dass sie im libanesischen Grenzgebiet in anhaltenden Gefechten mit israelischen Soldaten kämpfe. Die israelische Armee habe erneut versucht, in die Nähe des Dorfes Adajsseh vorzudringen, hieß es. Hisbollah-Kämpfer hätten sich gegen den Versuch gestellt, die Gefechte halten demnach an.Zuvor hatte die Hisbollah angegeben, die israelischen Truppen dazu gezwungen zu haben, sich "zurückzuziehen".Die Miliz erk...
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich für einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Als US-Präsident Joe Biden nach der Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf die nuklearen Einrichtungen im Iran gefragt worden sei, "hätte die Antwort lauten müssen: Zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat North Carolina.
In südlichen Vororten von Beirut war erneut eine Explosion zu hören. Über der Region stieg Rauch auf. Kurz zuvor hatte das israelische Militär zwei Warnungen herausgegeben, die die Bewohner des Gebiets zur sofortigen Evakuierung aufforderten. Die erste Warnung heute forderte speziell die Bewohner auf, die sich in einem Gebäude im Viertel Burj al-Barajneh aufhielten. Die zweite Warnung bezog sich auf die Bewohner eines Gebäudes im Viertel Choueifat.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im umkämpften Gazastreifen erneut eine Kommandozentrale der islamistischen Hamas aus der Luft angegriffen. Sie habe sich im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens in einem Gebäude befunden, in dem früher eine Schule gewesen sei, hieß es. Dies sei ein weiteres Beispiel für den systematischen Missbrauch der zivilen Infrastruktur durch die Hamas, die damit gegen das Völkerrecht verstoße, h...
Die Vereinigten Staaten werden fast 157 Millionen Dollar an humanitärer Hilfe für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung im Libanon bereitstellen. Das teilt das US-Außenministerium mit. "Mit diesen Mitteln werden neue und bestehende Bedürfnisse von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen im Libanon und in den Gemeinden, die sie aufnehmen, gedeckt. Die Hilfe wird auch diejenigen unterstützen, die in das benachbarte Syrien fliehen", hieß es weiter.
US-Präsident Biden hat Israel dazu geraten, sich Alternativen zu Angriffen auf iranische Ölfelder zu überlegen. 250 Hisbollah-Mitglieder wurden Israel zufolge seit Start der Bodenoffensive getötet. Die Entwicklungen zum Nachlesen.